Digitalisierung und Politikunterricht

Was bedeutet Digitalisierung für die politische Bildung und den Politikunterricht? Die vorliegende Sonderausgabe Digitalisierung widmet sich – auch in kritischer Perspektive – den verschiedenen Ebenen von Digitalisierung und geht schließlich konzeptionellen Fragen für das politische Lernen und der Politikdidaktik nach. Die Beiträge geben des Weiteren konkrete Einblicke in digitale Formate und deren Einsatz im Politikunterricht. Das Heft schließt mit Fragen hinsichtlich einer „digitalen Aufklärung“ und zum Stand der digitalen politischen Bildung.

Bestellnummer: 23s
ISSN: 2749-2559
Reihe: Wochenschau Sonderausgabe, Sek. I+II
Erscheinungsjahr: 2023
Seitenzahl: 64
Produktinformationen
Was bedeutet Digitalisierung für die politische Bildung und den Politikunterricht? Die vorliegende Sonderausgabe Digitalisierung widmet sich – auch in kritischer Perspektive – den verschiedenen Ebenen von Digitalisierung und geht schließlich konzeptionellen Fragen für das politische Lernen und der Politikdidaktik nach. Die Beiträge geben des Weiteren konkrete Einblicke in digitale Formate und deren Einsatz im Politikunterricht. Das Heft schließt mit Fragen hinsichtlich einer „digitalen Aufklärung“ und zum Stand der digitalen politischen Bildung.
Inhaltsübersicht
Ursula Münch
Politikwissenschaftliche Aspekte der Digitalisierung

Michael May
Digitalisierung aus politikdidaktischer Sicht

Inken Heldt, Heike Krösche
Bildungspolitische Rahmungen von "Digitalisierung": Eine kritische Bestandsaufnahme aus Perspektive der Politischen Bildung

Felicitas Thiel
Gütesiegel für Lernplattformen

Rico Lewerenz
Mehr als nur Wikipedia und Google - Anregungen für zeitgemäßen Politikunterricht mit digitalen Formaten

Barbara Lenzgeiger, Katharina Asen-Molz, Elisabeth Fuchs
Erklärvideos - Chance zur Förderung politischen Lernens

Steve Kenner, Helene Pachale
Podcast als Bildungsformat für den Politikunterricht?!

Philipp Klingler
Digitalität und politische Bildung: Politische Urteils- und Handlungskompetenz im digitalen Raum fördern

Vivian Wolffram
Digitale Kompetenzen mit politischen Inhalten fördern: das Projekt digi4all

Sören Torrau
Internetrecherchen - eine fachspezifische Methode des Politikunterrichts?

Richard Heise
Quelle Brockhaus - Quelle Wikipedia? Didaktische Strategien für die Recherche von Schüler*innen im Politikunterricht

Harald Gapski
Politische Bildung in der "algorithmischen Sozialmaschine" und die neue digitale Aufklärung

Christoph Bieber
Das (digitale) Leben ist eine Baustelle. Ein Zwischenruf zum Stand der digitalen politischen Bildung in Deutschland
Autor*innen
Prof. Dr. Ursula Münch ist Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing sowie Professorin für Politikwissenschaft (unter besonderer Berücksichtigung der Innenpolitik und Vergleichenden Regierungslehre) an der Universität der Bundeswehr München (in dieser Position derzeit beurlaubt).

Prof. Dr. Michael May ist Universitätsprofessor für Didaktik der Politik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er unterrichtet seit 20 Jahren Sozialkunde und war von 2009 bis 2012 Fachleiter für Referendarinnen und Referendare am Studienseminar.

Inken Heldt lehrt und forscht als Juniorprofessorin mit den Schwerpunkten Diskriminierungskritik und Menschenrechte, Digitalisierung und internationale Dimensionen der Politischen Bildung an der Universität in Kaiserslautern und hatte 2019-2020 eine Gastprofessur für Digital Citizenship Education an der Universität Wien inne.

Dr. Heike Krösche ist Universitätsassistentin (Postdoc) für Geschichts- und Politik­didaktik am Institut für Fachdidaktik der Universität Innsbruck.

Prof. Dr. Felicitas Thiel lehrt Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Schulpädagogik und Schulentwicklung an der Freien Universität Berlin.

Rico Lewerenz ist Gymnasiallehrer für Mathematik und GRW (Gemeinschaftskunde, Rechtserziehung, Wirtschaft). Derzeit arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden.

Dr. Barbara Lenzgeiger ist Juniorprofessorin am Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Sie forscht dort unter anderem zum didaktischen Potenzial von Erklärvideos.

Katharina Asen-Molz ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Grundschulpädagogik der Universität Regensburg. Arbeitsschwerpunkte sind politische Medienbildung, sowie Erklären von und Erkärvideos zu politischen Themen für Grundschulkinder (aktuelle Projekte: PoliMeR und FALKE-d).

Elisabeth Fuchs arbeitet seit 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und abgeordnete Lehrerin am Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik an der LMU München. Sie forscht schwerpunktmäßig zu Ganztag, Kooperation und Erklärvideos. Zuvor war sie als Lehrerin an verschiedenen bayerischen Grundschulen tätig.

Dr. Steve Kenner vertritt derzeit als Gastdozent den Lehrstuhl „Politikdidaktik mit dem Schwerpunkt Bildung für Nachhaltigkeit / Transformative Bildung“ am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin. Er ist Mitglied des Bundesvorstandes der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB e.V.) und ursprünglich Lehrer für die Fächer Politik und Spanisch.

Helene Pachale ist Lehrerin für die Fächer Spanisch und Politische Bildung und zurzeit wissenschaftlich Mitarbeiterin am Romanischen Seminar der Leibniz Universität Hannover in der Didaktik des Spanischen sowie Referentin für Internationales an der Leibniz School of Education.

Philipp Klingler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Didaktik der politischen Bildung des Instituts für Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg. Seine Forschungsinteressen liegen in den Themenfeldern Demokratiebildung, Digitalität und Politische Bildung sowie politischer Europabildung.

Vivian Wolffram hat Politikwissenschaft und spanische Philologie mit Lateinamerikanistik auf Lehramt studiert. Zur Zeit absolviert sie ihr Referendariat am Käthe-Kollwitz-Gymnasium in Berlin.

Prof. Dr. Sören Torrau ist Juniorprofessor für Didaktik der Sozialkunde/Politik und Gesellschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Richard Heise ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Didaktik der Demokratie an der Leibniz Universität Hannover. Sein Forschungsschwerpunkt umfasst politische Bildung und Politikdidaktik in digitalen Kontexten.

Dr. Harald Gapski ist Leiter des Bereichs Forschung am Grimme-Institut und arbeitet in Projekten des Grimme-Forschungskollegs an der Universität zu Köln. Aktuell ist er fellow am Center for Advanced Internet Studies (CAIS) in Bochum.

Prof. Dr. Christoph Bieber hat im Mai 2011 die Welker-Stiftungsprofessur für „Ethik in Politikmanagement und Gesellschaft“ an der Universität Duisburg-Essen übernommen. Seit 2018 ist er beurlaubt an das Center for Advanced Internet Studies (CAIS) in Bochum und leitet dort seit 2021 das bis 2026 laufende Programm „Digital Democratic Innovations”.